Druckschwellprüfstände für Kühlkreislaufkomponenten
Der Prüfstand DSP 10 ist für Druckschwell-Prüfungen an Kühlerschläuchen, Kühlern und anderen Kühlkreis-Komponenten bis zu einem Maximaldruck von 10bar rel. ausgelegt. Es können 6 bzw. 8 Prüflinge parallel getestet werden. Jeder Prüfkanal ist jedoch individuell zu und abschaltbar.
Die Prüfungen werden in einem geschlossenen Kreislauf mit umgewälzten Glykol oder Glykol/Wasser-Gemisch durchgeführt.
Das Medium wird je nach Ausstattung im Temperaturbereich zwischen –15 und +135°C, die Kammer zwischen –40 und +135°C temperiert.
Der Volumenstrom des Mediums wird geregelt und in der Software angezeigt. Er bezieht sich auf das System und teilt sich dann auf die Anzahl der belegten Prüfkanäle auf.
Die Prüfkammer wird über ein spezielles Umluftsystem beheizt. Hierbei sind die Heizelemente verdeckt eingebaut und somit wird der direkte Kontakt mit Glykol verhindert.
Prüfkammer Innenansicht
Der Prüfablauf erfolgt vollautomatisiert über zwei Rechner ein Steuerung (SPS) und ein Bedienrechner.
Mit der Windows-Software können differenzierte Druck- und Temperaturprofile tabellarisch vorgegeben und anschließend abgearbeitet werden. Die Prüfteile werden somit realitätsnah geprüft.
Die Software bietet vier Möglichkeiten der Druckerzeugung:
– statischer Druck
– Sinus Druckkurve
– Trapez Druckkurve
– Dichtigkeitsprüfung
Während der Prüfung werden alle relevanten IST-Zustände des Prüfstandes gespeichert und nach dem Ablauf des Tests in einer Datei gespeichert. Diese steht dann jederzeit als Dokumentation des Prüfablaufes zur Verfügung.
Folgende Optionen stehen zur Auswahl:
1. mechanische Belastungen mit zwei Linearachsen
Die mechanische Belastungseinheit ist mit zwei Linearachsen aufgebaut. Die Einheit ist autark, und ist neben dem Prüfstand platziert.
Durch eine Mechanik, welche thermisch entkoppelt ist, wird eine Aufspannplatte, die sich in der Prüfkammer befindet, an die Belastungseinheit angekoppelt.
An dieser können alle Prüflinge gleichzeitig der mechanischen Belastung unterworfen werden.
Hierbei sind Einzelbewegungen als auch überlagerte Bewegungen in beiden Achsen möglich.
Die gewünschte Frequenz und Amplitude wird in der Software eingetragen. Das System stellt sich dann automatisch auf diese Sollvorgabe ein.
2. Tiefkühlmodul bis -40°C
Bei Einsatz des Tiefkühlmoduls kann die Kammertemperatur sowie die Medientemperatur von RT bis auf -40 °C erweitert werden.
3. zusätzliche Tür(en) hinten
Diese Option vergrößert nicht nur die Kammer, sondern ermöglicht es auch dem Bediener die Prüflinge von beiden Seiten einzubauen und durch die in den Türen integrierten Fenstern, zu beobachten.